Der Koloniebildungstest und die Koloniezählung sind allgemein als Goldstandardmethode für die Messung der Auswirkungen von Strahlung, Chemotherapeutika und anderen Wirkstoffen auf die Lebensfähigkeit von Krebszellen anerkannt.
Inzwischen hat das Wachstum multizellulärer dreidimensionaler Organoide, die aus primären Zelltypen gewonnen werden und die Struktur und Funktion menschlicher Gewebe und Organe nachahmen, die Untersuchung von Krankheiten und therapeutischen Reaktionen in vitro revolutioniert.
Die manuelle Erkennung und Analyse der entstehenden Kolonien, Sphäroide oder Organoide, in der Regel unter dem Mikroskop, ist jedoch eine undankbare, mühsame und risikobeschränkende Aufgabe, bei der Konsistenz und Objektivität nur schwer zu erreichen sind.
GelCount™ ist ein intuitiv zu bedienendes, softwaregesteuertes Bildverarbeitungssystem, das die Erkennung, Zählung und Analyse von Säugetierzellkolonien, Organoiden oder Sphäroiden in Multiwell-Platten und Petrischalen automatisiert.
Mit mehr als 500 wissenschaftlichen Zitaten hat sich GelCount™ zu einer wichtigen Analyselösung für Biologen entwickelt, die mit Organoidmodellen arbeiten oder den Koloniebildungstest anwenden.
In seiner zweiten Generation bietet GelCount™ 2 ein überarbeitetes Design, eine schnellere Verarbeitung und eine intuitivere Software-Benutzeroberfläche, die auf dem Erbe des Originals aufbaut.
GelCount™ 2 ist eine integrierte Lösung für die Abbildung, Erkennung und Charakterisierung von adhärenten oder 3-dimensionalen Kolonien, Sphäroiden oder Organoiden auf einer einzigen integrierten Hardware- und PC-Softwareplattform. Über eine einzige integrierte Benutzeroberfläche werden Kulturplatten abgebildet, Bilder auf einen PC übertragen, Bilder verarbeitet und charakterisiert und die Daten zusammengestellt/exportiert.
Mit einer Erfolgsbilanz von mehr als 500 von Experten begutachteten Zitaten (Tendenz steigend) und einer weltweiten Benutzerbasis ist der GelCount zur bevorzugten Lösung für Biologen geworden, die verschiedene Formen des Kolonie-, Sphäroid- oder Organoidbildungstests anwenden.
Mit GelCount kann der Benutzer mit nur einem Mausklick von der Kolonieprobe zur Koloniezahl, zur Verteilung der Koloniegröße und zu einer Vielzahl zusätzlicher statistischer Daten wechseln.
GelCount steigert damit nicht nur den Durchsatz erheblich, sondern schließt durch seine maschinelle“ Objektivität und Konsistenz menschliche Fehler aufgrund subjektiver Interpretation, Voreingenommenheit oder schlichter Ermüdung aus - ein besonders akutes Problem bei der manuellen Verarbeitung von Sphäroiden und Organoiden unter dem Mikroskop.
Ganze Wells oder Petrischalen können bequem auf dem Bildschirm in hoher Auflösung betrachtet werden. Dreidimensionale Sphäroid- oder Organoidkulturen werden über eine Medientiefe von bis zu ca. 5 mm (abhängig von den Kontrastbedingungen) ohne Z-Stapelung abgebildet.
Durch die Verwendung von Single-Pass-Linienbildgebung mit hoher Tiefenschärfe in Kombination mit einem einachsigen motorisierten Probenträger-Mechanismus bietet GelCount eine unübertroffene Leistung bei der Objekterkennung, einschließlich der Auflösung von sich überlappenden Objekten und der Unterscheidung echter Kolonien von Trümmern oder anderen Artefakten.
Ein typisches Experiment, das aus vier 6-Well-Platten mit Sphäroiden oder Organoiden in 3D-Kultur besteht, kann in weniger als 10 Minuten abgebildet und verarbeitet werden, einschließlich benutzerdefinierbarer Daten und Bildexport.
Die Verarbeitung mit dem GelCount erzeugt nicht nur eine numerische Zählung von Kolonien, Sphäroiden oder Organoiden, sondern liefert auch Informationen zum Objektdurchmesser in Form eines Mittelwerts pro Vertiefung/Schale, einer Histogramm-Verteilung oder sogar auf Objektbasis, falls erforderlich.
Die Möglichkeit, die Auswirkungen eines therapeutischen Systems nicht nur auf die absolute Anzahl der Zellaggregate, sondern auch auf deren Größe quantitativ zu messen, bietet einen bisher nicht verfügbaren Einblick in die Dynamik des Zellwachstums.
GelCount eignet sich für die Bildgebung und Verarbeitung sowohl von adhärenten (typischerweise gefärbten) Zellkolonien als auch von nicht-adhärenten (typischerweise ungefärbten) Zellaggregaten in 3D-Suspensions- oder halbfesten Medien, wie Sphäroiden und Organoiden. Es können bis zu 4 Multiwell-Platten oder bis zu 24 Petrischalen gleichzeitig abgebildet werden.
GelCount stellt nicht nur eine einzige integrierte Hardware- und Softwareplattform für die Bildgebung und Verarbeitung von Zellwachstumstests dar, sondern die Software kann auch auf unbegrenzt vielen anderen Workstations installiert werden. Die mit GelCount erzeugten Bilder können daher auf jeder beliebigen anderen Arbeitsstation gespeichert, übertragen und „offline“ verarbeitet werden, ohne dass der Imager für andere Benutzer blockiert wird.
Kolonie-/Sphäroidzahlen, Durchmesserstatistiken und andere numerische Daten werden automatisch nach Excel® exportiert, während Koloniebilder in einem Rohformat für die anschließende Offline-Verarbeitung oder in einem allgemeinen Bildformat für den Druck, Präsentationen usw. gespeichert werden können.
Unser Vertrauen in die Zuverlässigkeit des GelCount spiegelt sich in unserer umfassenden Herstellergarantie wider, die Material- und Verarbeitungsfehler für einen Zeitraum von 2 Jahren ab dem Lieferdatum abdeckt. Erweiterte Garantiepakete mit integrierter vorbeugender Wartung sind ebenfalls erhältlich.
Der technische Support ist während der gesamten Lebensdauer unserer Produkte sowohl umfassend als auch kostenlos. Er wird von sehr erfahrenen Support-Mitarbeitern geleistet, die stolz auf ihre persönliche Note und ihre Bereitschaft sind, „die Extrameile“ zu gehen, um unseren Benutzern zu helfen, den besten Nutzen und die besten Möglichkeiten aus unseren Produkten zu ziehen.
by Justin Croft, 20 May 2024
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GelCount™ wurde in Hunderten von Peer-Review-Artikeln in der krebsbiologischen Literatur zitiert.
Maße | 200 mm x 615 mm x 460 mm (H x B x T) |
Gewicht | 19.90 kg |
Netzanschluß | Externes Netzgerät (100-240V / 50-60 Hz), 24V DC, 2.5A, 60W max |
Energieeinsatz | 30 W (Betrieb), 12 W (Standby) |
PC interface | Hi-Speed USB (USB 2.0 oder höher) |
Lagerungstemperatur | 10 – 40°C |
Betriebstemperatur | 15 – 30°C |
Betriebsfeuchtikeit | 0 – 70% (nicht kondensierend) |
Bildgebungsmethode | Hochauflösende 16-Bit-Graustufen-Matrix-CCD, Weißlicht-LED-Durchlichtbeleuchtung |
Bildauflösung | 300 dpi – 2.400 dpi, Benutzer definierbar |
Tiefenschärfe | 0 – 5 mm effektiv, oberhalb des Plastikbodens |
Kleinster auflösbarer Koloniedurchmesser | Ca. 50 µm (bei 2.400 dpi Bildauflösung, unter optimalen Bedingungen) |
Typische Akquisitionszeit | ~ 8 Minuten (vier 6-Well-Platten bei 1.200 dpi); ~ 25 Minuten (vier 96-Well-Platten bei maximaler Auflösung) |
Lademethode für Plastikwaren | Herausnehmbarer Halter, der in eine softwaregesteuerte motorisierte Schublade einrastet |
Verwendbare Plastikwaren | Multiwell-Platten (6-, 12-, 24-, 48- und 96) mit/ohne Deckel; 35-, 50- und 100-mm-Petrischalen mit/ohne Deckel |
Ladefachkapazität | Bis zu 4 Multi-Well-Platten; bis zu 24 Petrischalen |
Kolonieerkennung | Compact Hough and Radial Map (CHARM) Bildverarbeitungsalgorithmus |
Unterstützte Kolonietypen | Adhärente Zellkultur - Färbung erforderlich Nicht-adhärente Zellkultur (3D-Sphäroide, Kolonien und Organoide) - Färbung normalerweise nicht erforderlich |
Zählungsvariabilität | < 5% für wiederholte Analysen des gleichenTestfelds |
Ausgabe numerischer Daten | Export von Objektanzahl, Objektdurchmesser-Statistiken und mehr nach Excel® |
Bildausgabeformate | Sie haben die Wahl zwischen JPG, TIFF, BMP oder PNG. Außerdem ICS-Metadatenbilder zur Unterstützung der "Offline"-Bildanalyse oder -Archivierung |
*Änderungen der Spezifikationen ohne Vorankündigung vorbehalten
GelCount ist eine integrierte Hardware- und Softwareplattform, die Multiwell-Platten oder Petrischalen mit kultivierten Säugetierzellkolonien, Sphäroiden oder Organoiden abbildet und die erhaltenen Bilder verarbeitet, um eine Zählung der erkannten Objekte pro Vertiefung oder Schale und eine Statistik des Objektdurchmessers zu erstellen, die direkt in Excel exportiert werden kann.
GelCount wurde speziell für die objektive und reproduzierbare Erkennung und Analyse von nicht-adhärenten Säugetierzellkolonien, Sphäroiden oder Organoiden in halbfesten Medien entwickelt - eine ansonsten mühsame Prozedur, die unter dem Mikroskop durchgeführt wird.
GelCount kombiniert eine hochauflösende CCD-Scanner-Hardware mit hoher Tiefenschärfe mit einem softwaregesteuerten Probenlademechanismus, der automatisch Bilder über einen USB-Bus an einen PC sendet. Die Bildverarbeitung erfolgt über eine proprietäre Software auf dem PC, die einen leistungsstarken, speziell entwickelten Bildverarbeitungsalgorithmus enthält.
GelCount ist für Krebsbiologen von Interesse, die den Kolonie- oder Sphäroidbildungstest verwenden, um die Wirksamkeit von Arzneimittelkandidaten und anderen Behandlungsmethoden auf Krebszellen in vitro zu bewerten, sowie für Biologen, die 3D-Organoidmodelle mit Primärzellen zur Untersuchung von Krankheiten und therapeutischen Reaktionen verwenden. Zu den sekundären Anwendungen von GelCount gehören der Zellproliferationstest, der Invasionstest oder die Zählung von Bakterien- und Hefekolonien.
Ja! Der GelCount eignet sich auch hervorragend für die Bildgebung und den genauen Nachweis gefärbter, anhaftender Zellkolonien in Multiwell-Platten und Petrischalen.
Im Allgemeinen nicht. In den meisten Fällen erkennt GelCount zuverlässig Kolonien, Sphäroide oder Organoide, die in 3D-Assays (Softagar, Matrigel usw.) kultiviert werden, ohne dass eine Zellfärbung erforderlich ist. In einigen Fällen (z. B. bei hohem Hintergrund oder sehr kleinen Sphäroiden/Organoiden) kann die Leistung durch die Verwendung von MTT-basierten metabolischen Färbungen verbessert werden. Diese färben nicht das Medium, sondern nur lebende Zellen und Zellaggregate (empfohlene Protokolle auf Anfrage).
Ja! Obwohl es sich nicht um eine primäre Anwendung handelt, kann GelCount sehr erfolgreich zum Abbilden und Zählen von Bakterien- oder Hefekolonien auf standardmäßigen, nicht-opaken Agartypen verwendet werden (Beispielbilder auf Anfrage erhältlich).
Streng genommen nicht. GelCount verwendet keine Vergrößerungsoptik und wurde entwickelt, um Zellaggregate (Kolonien, Sphäroide usw.) von etwa 30 Zellen oder mehr zu erkennen, nicht aber einzelne Zellen. Bei maximaler Auflösung ist GelCount jedoch in der Lage, einzelne adhärente Zellen zu unterscheiden, sofern sie gut gefärbt und diskret sind. Unter idealen Bedingungen kann GelCount daher nützlich sein, um die Ergebnisse von Zellproliferationsassays zu quantifizieren (Beispielbilder sind auf Anfrage erhältlich).
Die Software und der Objekterkennungsalgorithmus bieten eine umfassende Benutzeroptimierung der Objekterkennungsparameter. Dazu gehören in erster Linie die Einstellung von Schwellenwerten für den Mindest- und Höchstdurchmesser, aber auch die Gesamtempfindlichkeit und formbezogene Parameter. Vom Benutzer erstellte Erkennungseinstellungen können als Vorlagen für zukünftige Analysesitzungen gespeichert werden.
Abhängig von der Morphologie oder „Kompaktheit“ der abgebildeten Zellaggregatobjekte, dem Abstand zwischen ihnen und den Bedingungen des Hintergrundkontrasts kann GelCount bei maximaler Auflösungseinstellung problemlos Objekte mit einem Durchmesser von bis zu 50 µm erkennen.
GelCount 2 ist kompatibel mit Multi-Well-Platten von 6- bis 96-Well-Platten sowie mit 35 mm, 50 mm und 100 mm Petrischalen.
Der Durchsatz ist in erster Linie eine Funktion der Bilderfassungszeit, die wiederum eine Funktion der gewählten Bildauflösung und des Platten-/Schalentyps ist.
Die typische Verarbeitungszeit (Bildaufnahme plus Softwareverarbeitung) für vier 6-Well-Platten mit anhaftenden Kolonien beträgt weniger als 5 Minuten (Bildaufnahme mit 600 dpi, mittlere Auflösung).
Die typische Bildaufnahme- und Verarbeitungszeit für vier 96-Well-Platten, die 3D-Kolonien, Sphäroide oder Organoide enthalten, beträgt bei der maximalen Auflösung von 2.400 dpi weniger als 30 Minuten.
Ja! Bis zu vier Multi-Well-Platten, bis zu vier 100-mm-Petrischalen, bis zu zwölf 50-mm-Petrischalen oder bis zu vierundzwanzig 35-mm-Petrischalen können gleichzeitig geladen, abgebildet und verarbeitet werden.
Derzeit unterstützt GelCount keine Stapler- oder Roboterlösungen zum Laden von Proben.
Die GelCount-Software ist derzeit nur für PC-Plattformen mit dem Betriebssystem Windows® erhältlich.
Multi-Core-Prozessor, 16 GB Systemspeicher oder mehr, Solid-State-Speicher, USB 2.0 oder 3.0, Windows 11, Microsoft Excel vorinstalliert.
Ja, je nach geografischem Standort können wir eine Vorführung vor Ort oder eine kurzfristige Ausleihe des Produkts für eine längere Evaluierung anbieten. Wir bieten auch Live-Screen-Sharing-basierte Produkt- und Softwareeinführungen über alle gängigen Video-Call-Plattformen an, die kurzfristig vereinbart werden können. Bitte kontaktieren Sie unser Vertriebsteam, um diese Optionen zu erkunden.
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